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Kollegen starten aufgeschlossen und motiviert in ein wegweisendes Pflegeprojekt

Das Team des BRK Seniorenzentrums Deggendorf in der Perlasberger Straße beteiligt sich in den nächsten drei Jahren an einer landesweiten Initiative des Bayerischen Roten Kreuzes. Sie könnte, wie Experten meinen, den Arbeitsalltag in der Pflege revolutionieren. Ziel ist es, Fachkräften durch die Neu- und Umverteilung von Tätigkeiten wieder mehr Raum für ihre originären Aufgaben zu geben.

Deggendorf, den 16.03.2023

Das Team des BRK Seniorenzentrums Deggendorf in der Perlasberger Straße beteiligt sich in den nächsten drei Jahren an einer landesweiten Initiative des Bayerischen Roten Kreuzes. Sie könnte, wie Experten meinen, den Arbeitsalltag in der Pflege revolutionieren. Ziel ist es, Fachkräften durch die Neu- und Umverteilung von Tätigkeiten wieder mehr Raum für ihre originären Aufgaben zu geben.

Als Auftakt der geplanten Projektarbeiten trafen sich erstmalig Mitarbeitende aus allen Pflege- und Heimbereichen des Deggendorfer Seniorenzentrums mit den Akteuren des Pflegeprojektes, allen voran Projektleiterin Nelleke Jakob aus der BRK-Landesgeschäftsstelle in München, stellvertretender Kreisgeschäftsführer des BRK Kreisverbandes Deggendorf Florian Seidl und Bereichsleiter Pflege Michael Döschl mit den Vertretern des BRK Seniorenzentrums Hannelore Well als Heimleitung und Amir Ismaili, Pflegedienstleiter vor Ort.

BRK Bereichsleiter Pflege Michael Döschl

Das Projekt trägt den Arbeitstitel „§113c SGB XI Personalbemessung im BRK“ und hat zum Ziel, stationäre Einrichtungen bei der Einführung der neuen Personal-Anhaltswerte zu begleiten, die über das Gesundheitsversorgungs-Weiterentwicklungsgesetz ab dem 1. Juli bundesweit einheitlich realisiert werden. Ein Ziel, welches nur Hand in Hand erreicht werden kann. „Dieses Thema betrifft alle Mitarbeitenden, alle Bereiche und somit jeden Einzelnen von uns“ verdeutlichte BRK Bereichsleiter Pflege Michael Döschl. Ein entscheidender Punkt bei der Umsetzung ist der Wegfall der Fachkraftquote, nach der für eine bestimmte Zahl an Bewohnern ein fester Anteil an Pflegefachkräften vorgeschrieben ist. Durch eine Neu- und Umverteilung an Aufgaben, unter anderem an Hilfskräfte, und eine stärkere Konzentration auf die Pflegegrade sollen Fachkräfte mehr Zeit und Raum für ihre originären Aufgaben erhalten.

Projektleiterin Nelleke Jakob

„Dieses Projekt unterstützt dabei die vorhandenen wertvollen Kompetenzen gezielt einzusetzen“ erklärte Projektmanagerin Nelleke Jakob und betonte die weiterhin anhaltende Wichtigkeit der Bewohnerzufriedenheit im geplanten Projektverlauf.

stv. KGF Florian Seidl und Projektleiterin Nelleke Jakob

Mit der Durchführung der Projektarbeit wird eine erfolgsversprechende und neue Initiative für die bestehenden Berufsgruppen in Seniorenheimen geschaffen. „Wir freuen uns auf dieses Projekt, auch wenn wir wissen, dass dies anfangs viel Einsatzbereitschaft erfordern wird“ berichtete Einrichtungsleiterin Hannelore Well. Die große Bereitschaft der Kollegen tatkräftig bei der Gestaltung der weiteren beruflichen Zukunft, bis zum Projektende im Oktober 2025 mitzuarbeiten, sei schon jetzt spürbar unter der Belegschaft wahrzunehmen.

Die Auftaktveranstaltung endete mit motivierenden Worten durch stv. Kreisgeschäftsführer Florian Seidl und vielen dankenden Worten, gerichtet an die Lotterie GlücksSpirale, als Förderer dieses Projektes und Projektleiterin Nelleke Jakob, welcher ein Präsent als Symbol für die anhaltende erfolgreiche Zusammenarbeit übergeben wurde.